Konfiguration Anwendungsmodule
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Der Tab Konfiguration im System bietet Ihnen die Möglichkeit, die Einstellungen Ihrer Konfigurationsdatei anzupassen. Dies geschieht über eine Reihe von Icons, die sich in der Kopfzeile des Tabs befinden und verschiedene Funktionen zur Organisation und Bearbeitung der Konfigurationseigenschaften bereitstellen.
Anordnung und Bedeutung der Icons (von links nach rechts)
In der Kopfzeile des Konfigurations-Tabs finden Sie die folgenden Icons mit ihren jeweiligen Funktionen:
Nach Kategorien:
- Dieses Icon organisiert die verfügbaren Konfigurationseigenschaften und -optionen in logische
Kategorien. Dies erleichtert das Auffinden verwandter Einstellungen und sorgt für eine übersichtlichere Darstellung, insbesondere bei einer großen Anzahl von Optionen.
Alphabetisch: [Typischerweise ein A-Z- oder Sortier-Icon]:
- Durch Klicken auf dieses Icon werden die Konfigurationseigenschaften in
alphabetischer Reihenfolgesortiert. Dies ist nützlich, wenn Sie den genauen Namen einer Eigenschaft kennen und diese schnell finden möchten, unabhängig von ihrer Kategorie.
Standard wiederherstellen: [Typischerweise ein Zurückpfeil, ein Reset-Symbol oder ein Reinitialisierungs-Icon]:
- Dieses Icon ermöglicht es Ihnen, die Konfigurationswerte auf ihre
Standardeinstellungen zurückzusetzen, sofern für die jeweiligen Eigenschaften Standardwerte definiert sind. Dies kann nützlich sein, um fehlerhafte Konfigurationen rückgängig zu machen oder das Modul in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen. Beachten Sie, dass dadurch alle individuellen Anpassungen verloren gehen können.
Suchfeld: [Typischerweise ein Lupen-Icon]:
- Dieses Icon dient zum
Aktivieren oder Deaktivieren des Suchfeldesinnerhalb des Konfigurations-Tabs. Durch Aktivierung des Suchfeldes können Sie gezielt nach bestimmten Konfigurationseigenschaften suchen, indem Sie Stichwörter eingeben. Das ist besonders hilfreich bei komplexen Konfigurationen mit vielen Optionen.
Strukturierung der Konfiguration nach Kategorien
Innerhalb des Konfigurations-Tabs sind die verschiedenen Einstellungsoptionen in logische Kategorien unterteilt. Diese Kategorien dienen dazu, die Übersichtlichkeit zu erhöhen und verwandte Einstellungen thematisch zu bündeln.
Typische Kategorien umfassen beispielsweise:
Allgemein
Benutzerrechte
Dateisystem
Personaldaten
... und viele weitere.
Individuelle Anpassung der Konfigurationsdateien
In jeder dieser Kategorien haben Sie die Möglichkeit, Ihre Konfigurationsdateien und -einstellungen individuell anzupassen. Dies ermöglicht eine flexible und bedarfsgerechte Einrichtung des Systems entsprechend Ihren spezifischen Anforderungen.
Beispiele für anpassbare Einstellungen
Zu den individuell anpassbaren Einstellungen innerhalb dieser Kategorien gehören beispielsweise:
Automatische Speicherorte: Definition, wohin Dateien standardmäßig gespeichert werden sollen.
Konfiguration von Schnittstellen: Anpassung der Parameter für den Datenaustausch mit anderen Systemen (z.B. Export-/Importformate, Pfade).
Benutzerrechte: Detaillierte Festlegung von Zugriffs-, Lese- und Bearbeitungsrechten für verschiedene Benutzerrollen oder -gruppen (wie in den vorherigen Abschnitten beschrieben).
Durch die Anpassung dieser Einstellungen können Sie das Verhalten und die Funktionalität des Systems präzise auf Ihre Arbeitsabläufe und Sicherheitsanforderungen abstimmen.
Konfigurationsmöglichkeiten – Dialoge und Textfelder
Die Konfiguration im System kann auf zwei unterschiedliche Arten vorgenommen werden, die jeweils spezifische Vorteile bieten:
Konfiguration über Dialoge mit erweiterten Optionen
Methode: Eine Möglichkeit ist die Konfiguration durch das
Öffnen eines spezialisierten Dialogs.Anwendung: Dies ist der Fall, wenn erweiterte Optionen, komplexe Einstellungen oder eine grafische Oberfläche für die Konfiguration benötigt werden.
Beispiel: Ein typisches Beispiel hierfür wäre das Öffnen eines Dialogs wie BEM: Untersuchungsarten. In solchen Dialogen werden dem Benutzer umfangreiche Auswahlmöglichkeiten, Checkboxen, Radiobuttons oder Eingabefelder präsentiert, um detaillierte Einstellungen vorzunehmen und spezifische Parameter zu definieren.
Konfiguration im Textfeld durch vorgegebene Elemente
Methode: Die zweite Möglichkeit ist die Konfiguration direkt
im Textfeldmittels vorgegebener Elemente.Anwendung: Diese Methode wird verwendet, wenn Einstellungen über vordefinierte Werte, Schlüssel-Wert-Paare oder eine Auswahl aus einer Liste erfolgen sollen, die direkt in ein Textfeld eingegeben oder ausgewählt werden können.
Beispiel: Hier könnte es sich um Dropdown-Menüs, AutoVervollständigungs-Felder oder vordefinierte Code-Schnipsel handeln, die direkt in ein Konfigurations-Textfeld eingefügt werden. Dies ist oft der Fall bei weniger komplexen oder standardisierten Einstellungen.
Beide Methoden ergänzen sich und ermöglichen eine flexible und auf den jeweiligen Kontext zugeschnittene Anpassung der Systemkonfiguration.
Konfigurationsbeispiel Historienliste
Innerhalb des relevanten Konfigurationsformulars können detaillierte Einstellungen für die Historienliste vorgenommen werden. Diese Einstellungen bestimmen, welche Veränderungen im System protokolliert (geloggt) werden sollen und ob diese protokollierten Änderungen zwingend kommentiert werden müssen.
Navigation zu den Historien-Einstellungen
Um die Historienliste zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor:
Wechseln Sie zur Kategorie
Allgemeinin den Konfigurationseinstellungen.Dort finden Sie die Aufklappfunktion (►) der
Verwaltung. Klicken Sie diese an.Innerhalb der Verwaltung navigieren Sie weiter zu den Optionen für die
Historie"und diezu loggenden Felder.Wählen Sie nun mit der
linken Maustaste die drei Punkte (...)aus, die sich neben der entsprechenden Option befinden. Durch Klicken dieser Punkte öffnet sich ein Dialog, der weitere Konfigurationsmöglichkeiten bietet.
Konfiguration im Dialog "zu loggende Felder"
Im geöffneten Dialog können Sie nun detaillierte Anpassungen und Konfigurationen für die Historienliste vornehmen:
Auswahl der Datentypen: Wählen Sie über die verfügbaren Datentypen aus, welche spezifischen Datenänderungen in der Historienliste erfasst werden sollen. Dies ermöglicht eine präzise Steuerung des Protokollierungsumfangs.
Auswahl von Eigenschaften: Auf der
rechten Seite des Dialogskönnen Sie zusätzlich zu den von Ihnen gewählten Datentypen über Checkboxen bestimmte "Eigenschaften" auswählen. Diese Eigenschaften könnten beispielsweise sein, ob ein Kommentar für die Änderung verpflichtend ist oder welche weiteren Details protokolliert werden sollen.
Aktivierung der Historienfunktion
Wichtig zu beachten: Erst ab diesem Zeitpunkt der Konfiguration werden Ihnen bei Änderungen in den Personaldaten (oder den ausgewählten Datentypen) diese protokollieren Daten in der Historienliste dargestellt, sofern die Historienliste im System als Ansicht verfügbar ist. Vor dieser Konfiguration werden entsprechende Änderungen nicht geloggt oder angezeigt.
Verfallstag Urlaubsanspruch
Das System ermöglicht die flexible Konfiguration des Verfallsdatums für nicht genutzten Urlaubsanspruch aus dem Vorjahr. Diese Einstellung ist entscheidend für die korrekte und gesetzeskonforme Verwaltung von Resturlaubstagen.
Einstellung des Stichtags für den Urlaubsverfall
Ort der Einstellung: Die Konfiguration für den Verfallstag des Urlaubsanspruchs finden Sie typischerweise unter der Kategorie
Personaldatenim Konfigurationsbereich des Systems.Funktion: Hier kann ein Stichtag definiert werden. Dieses Datum dient dann als Standardwert für den Verfall von Urlaubsansprüchen, die aus dem Vorjahr stammen.
Flexibilität: Die genaue Frist, nach der der Urlaub verfällt (z.B. nach 1, 2, 3 oder mehr Jahren ab dem Stichtag), liegt vollständig in Ihrem Ermessensspielraum und kann entsprechend den betrieblichen oder tarifvertraglichen Vorgaben angepasst werden.
Hinweise und Informationen im Dialog
Bei der Auswahl einer relevanten Kategorie (z.B. "Personaldaten") oder einer spezifischen Eigenschaft (wie dem Verfallstagsfeld) im Konfigurationsformular erhalten Sie zusätzliche Unterstützung:
Position des Dialogs: Ein Dialogfeld mit entsprechenden
Hinweisen und Informationenzu der jeweiligen Kategorie oder Eigenschaft erscheintlinks am Fuße des Formulars.Inhalt: Dieser Dialog liefert wichtige Erklärungen, Best Practices oder rechtliche Hinweise, die für die korrekte Einstellung des Urlaubsverfalls relevant sind.
Diese Konfigurationsmöglichkeit stellt sicher, dass der Umgang mit Resturlaubstagen transparent und anpassbar ist.
Datei-Informationen
Die Funktion Datei-Informationen, die sich typischerweise oben rechts im Formular befindet, ermöglicht Ihnen den Zugriff auf Details zu den Konfigurationsdateien des Systems. Hier werden Ihnen die relevanten Dateien zusammen mit ihren vollständigen Dateipfaden angezeigt.
Angezeigte Informationen
In diesem Bereich werden folgende Informationen dargestellt:
Der
Windows-Anmeldename des aktuell angemeldeten Nutzers.Eine Liste der
zugehörigen Dateien, auf die dieser Nutzer bestimmte Berechtigungen besitzt.
Abruf von Berechtigungsinformationen
Um detaillierte Informationen zu den Berechtigungen einer spezifischen Datei zu erhalten:
Fahren Sie mit dem Mauszeiger über eine der aufgelisteten Dateien.Daraufhin erscheint ein
Dialogfeld(Tooltip oder Pop-up) mit Hinweisen und Informationen zu den Berechtigungen für diese Datei.Diese Informationen geben Aufschluss darüber, welche Berechtigungen dem Nutzer für die betreffende Datei
erlaubtsind (z.B. Lesen, Schreiben, Ausführen) und welcheverwehrtbleiben.
Wichtiger Hinweis:
Anwendungsmodule
Die rechte Seite Anwendungsmodule in diesem Bereich ist ausschließlich für LIS-interne Zwecke relevant. Endbenutzer oder Administratoren sollten diesen Bereich nicht manipulieren, da er für die interne Funktionsweise des Systems vorgesehen ist und Änderungen hier unvorhergesehene Auswirkungen haben könnten.