Einsatz (taktische Daten)
Organisationen | Dienstgrade | Funktionen | Abteilungen | Schutzausrüstungseinsätze
Organisationen
Der Bereich Organisationen im Personalstammblatt dient der Erfassung des Werdegangs Ihres Personals.
Erfassung des Werdegangs.
Hinterlegung: Hier könnenNamen von Einrichtungenhinterlegt werden, für die Ihr Personaltätig ist/war.Berechnung der Zugehörigkeitsdauer: Aus diesen Angaben lässt sich dieDauer der Zugehörigkeitder jeweiligen Person berechnen. Dies ist besonders nützlich für dieErmittlung von Dienstjubiläen.
Integration in die Dienstplanung (SPlan):
Falls Sie das Dienstplanungsmodul SPlan in Verbindung mit dem Personalverzeichnis nutzen, ist dieser Bereich für den Datenaustausch relevant:
Datenaustausch festlegen: Über die CheckboxSPlankönnen Sie festlegen, welche dieserStammdatenfür denDatenaustauschmit dem SPlan-Modul verwendet werden sollen.
Abteilungen
Eine Organisationseinheit (z. B. die Feuerwehr Musterhausen) kann in verschiedene Abteilungen untergliedert werden, um die interne Struktur abzubilden.
Beispiele für Abteilungen.
Typische Abteilungen umfassen:
WachabteilungenJugendfeuerwehrAlters- und EhrenabteilungenSpielmannszug und weitere.
Taktische und Planungsrelevanz festlegen:
Im Dialog zur Bearbeitung der Abteilungen können Sie über Checkboxen festlegen, welche Abteilungen für bestimmte Systemmodule relevant sind:
Taktisch relevant: Diese Einstellung kennzeichnet Abteilungen, deren Personaldirekt an Einsätzenteilnimmt.SPlan: Legt fest, welche Abteilungen für dieDienstplanungimDienstplanungsmodul SPlanberücksichtigt werden sollen.
Bedeutung der Checkbox "Taktisch relevant":
Die Markierung "Taktisch relevant" ist nur für das optionale Modul LIS SP Einsatznachbearbeitung (ENB) relevant:
Taktisch relevant: Personen desRettungsdienstes,leitende Notärzteund ähnliche Funktionen gehören in der Regel einer taktisch relevanten Abteilung an.Nicht taktisch relevant: EinSachverständigeroder Mitglieder derAltersabteilungwerden in der Regel nicht als taktisch relevant eingestuft.
Filterung in der ENB:
Da eine Person Mitglied in mehreren Abteilungen sein kann, filtert die ENB die Anzeige: In den Einsatzprozessen werden nur Personen berücksichtigt, die als taktisch relevant gekennzeichnet sind.
Archivierung: Informationen zur Verwendung des Features Archivierung finden Sie im gleichnamigen Themenfeld.
Abteilungsübersicht
Die Übersicht der Abteilungen bietet über das Rechtsklick-Menü erweiterte Optionen zur Anzeige und Verwaltung des Personals.
Option "Übersicht":
Wenn Sie mit der rechten Maustaste eine Abteilung auswählen, öffnet sich ein Dialogfenster mit den Optionen Übersicht und Rollen.
Durch die Auswahl von "
Übersicht" wird Ihnen das gesamtePersonaldieser Abteilung angezeigt.Die Anzeige enthält wichtige Details wie das
Eintrittsdatumder jeweiligen Person.Zudem haben Sie von hier aus die Möglichkeit, auf die
persönlichen Datender einzelnen Mitarbeiterzuzugreifen.
Rollen der Teamleitung anzeigen:
Sie können die Rollen der Teamleitung direkt in die Gesamtübersicht der Abteilungen integrieren, um schnell einen Überblick zu erhalten.
Spaltenauswahl: Nutzen Sie dieSpaltenauswahl(über einenRechtsklick im Spaltenkopfder Übersicht).Drag & Drop: Hier können Sie die Rollen derTeamleitung/stellvertretenden TeamleitungperDrag & Dropin den Spaltenkopf ziehen.Ergebnis: DieTeamleitung/stellvertretende Teamleitungwird dann in derGesamtübersichtfür alle Abteilungen dargestellt. (Mehr Details zu denRollenfinden Sie im nachfolgenden Abschnitt.)
Rollenvergabe in Abteilungen
Jede Person in Ihrer Abteilung kann die Rolle des Teamleiters oder des stellvertretenden Teamleiters übernehmen.
Dialog "Abteilungsrollen verwalten" öffnen:
1. Gehen Sie ähnlich vor wie in der Abteilung Übersicht beschrieben.
2. Wählen Sie die gewünschte Abteilung aus (z. B. per Rechtsklick) und wählen Sie im Dialog die Option "Rollen" aus.
3. Dies öffnet den Dialog "Abteilungsrollen für ... verwalten" zur weiteren Bearbeitung.
Erste Besetzung: Wenn Sie die Abteilungsrollen zum ersten Mal besetzen, sehen Sie ein Beispiel, das Informationen darüber enthält, wann Ihre Abteilung erstmalig besetzt wurde. Es wird auch darauf hingewiesen, dass beide Rollen derzeit unbesetzt sind.
Rolle auswählen und Person zuweisen:
Sie haben mehrere Möglichkeiten, um eine neue Rollenzuweisung zu starten:
Über den Button "
Hinzufügen" links im Dialog.Über den Button rechts neben "
Hinzufügen".Direkt im Dialog bei der
Teamleitung/stellvertretenden Teamleitungselbst.
Person zuweisen:
1. Klicken Sie auf das ▼ (Dropdown-Pfeil) neben dem Textfeld "Person".
2. Ihnen wird eine Personalübersicht Ihrer Abteilung angezeigt.
3. Wählen Sie nun die gewünschte(n) Person(en) für die Rollenvergabe aus.
Zeitraum festlegen und speichern:
1. Geben Sie den zu besetzenden Zeitraum (von - bis) für die Rolle ein.
2. Klicken Sie auf "Übernehmen". Dadurch werden alle zuvor gemachten Eingaben `gespeichert.
Abrufbarkeit der gespeicherten Angaben:
Die gespeicherten Rollenzuweisungen sind nun an mehreren Stellen abrufbar und bearbeitbar:
Unter
Besetzung der Abteilungsrolle(n)im Rollendialog selbst.In der
Übersicht aller Abteilungen.In dem
Übersichtsdialogder jeweiligen Abteilung.In der Verwaltung unter Personaldaten-Einsatz-Abteilungen.
Dienstgrade verwalten
In diesem Bereich legen Sie die Dienstgrade fest, die in Ihrer Organisation verwendet werden, und verknüpfen sie mit den entsprechenden finanziellen und administrativen Daten.
Dienstgrade definieren:
Hier können Sie die Dienstgrade zusammen mit ihren folgenden Merkmalen definieren:
Kürzel(z. B. FM für Feuerwehrmann)Bezeichnungen(Langbezeichnungen)Besoldungsgruppen
Dienstgrade Besoldungsgruppen zuweisen
Im Dialog Dienstgrad bearbeiten weisen Sie den Dienstgrad einer Besoldungsgruppe zu. Dies ist essenziell für die Lohn- und Gehaltsabrechnung oder die Ermittlung von Aufwandsentschädigungen.
Besoldungsgruppe anpassen: Sollte eine gewünschte Besoldungsgruppenicht in der Auswahllistevorhanden sein oder deren Bezeichnung geändert werden müssen, können Sie dies über dasX-Symbolrechts neben dem Textfeld der Besoldungsgruppe anpassen.
Wichtiger Hinweis zur exakten Bezeichnung
Wichtiger Hinweis: Eineexakte Bezeichnung der Dienstgrade (m, w)ist besonders wichtig für dieKonsistenzundFilterfähigkeitim gesamten System.
Diese Bezeichnungen werden später unter anderem hier verwendet:
Listen: In den Listen der Funktionen, Ausbildungen und Dienstgrade selbst (relevant für die Filterung nach Dienstgradbezeichnung (m,w,)).Reporte: Für die Erstellung von offiziellen Dokumenten (z. B.Anschreiben) und unterQualifikationenbei den Auszeichnungen.Gesundheitsmanagement: Auch in denUntersuchungenund deren Zertifikate (optional) findet diese Bezeichnung Anwendung.
Funktionen
Der Bereich Funktionen im System dient dazu, die vielfältigen Rollen, Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu definieren und zu verwalten, die Ihre Mitarbeiter innerhalb der Organisation wahrnehmen.
Bedeutung von Funktionen:
Vielfältigkeit: Die definierten Funktionen sind sehr vielfältig und umfassen:Operative Aufgabenim Einsatz (z. B. Gruppenführer, Maschinist, Atemschutzgeräteträger).Administrative Tätigkeitenim Hintergrund (z. B. Gerätewart, Jugendfeuerwehr-Betreuer, Schriftführer).
Zuordnung: Über diese Funktionen ordnen Sie Ihren Mitarbeitern die entsprechenden Rollen und Qualifikationen zu.
Nutzen im System:
Die korrekte Definition und Zuordnung von Funktionen ist entscheidend für:
Die
Einsatzplanungund Alarmierung.Die
Ausbildungsplanung(Wer benötigt welche Qualifikation?).Die
Berichterstattungund statistische Auswertung.
Funktionen Hinzufügen und Verwalten
Die Funktionsverwaltung beginnt mit der Definition und Kategorisierung der verschiedenen Funktionsgruppen. Eine solche Gruppierung (z. B. die Gruppe „Rettungsdienst“) fasst ähnliche Rollen zusammen und dient als Vorlage für die spezifischen Funktionen.
Funktionsgruppen anlegen:
Für jede Funktionsgruppe werden spezifische Daten hinterlegt, die später für die Erstellung der eigentlichen Funktionen verwendet werden.
Gruppe auswählen**: Wählen Sie die entsprechende Gruppe (Funktionsgruppen), zum Beispiel dieGruppe Rettungsdienst, aus dem Dropdown-Menü aus oder legen Sie eine neue Gruppe an..Parameter vergeben*: Vergeben Sie in den TextfeldernKürzelund Bezeichnung(feminin)eindeutige Parameter. Beispiel: Für eine Funktion wieAtemschutzgerätewart vom Dienstkönnte das Kürzel „AGWvd“ verwendet werden. Dies erleichtert die Identifizierung und Verwaltung.Beschreibung der Tätigkeiten: Erstellen Sie eineBeschreibung oder Definitionder spezifischenTätigkeiten, die mit dieser Funktionsgruppe verbunden sind. Dies umfasst die Hauptaufgaben und Verantwortlichkeiten, die von den Mitgliedern dieser Gruppe übernommen werden.Dienst zuweisen: Wählen Sie denDienstaus, für den die Funktionsgruppe gelten soll. Beispiele hierfür könnten Dienste wie „Werkschutz“ oder „Werkfeuerwehr“ sein.
Nutzen der Funktionsgruppen:
Die so erfassten Informationen zu Funktionsgruppen werden im weiteren Verlauf für die Erstellung der Funktionen genutzt. Dies ermöglicht eine effiziente Zuordnung von spezifischen Aufgaben und Verantwortlichkeiten innerhalb der Organisation.
Taktische und Verwaltungsfunktionen
Das System ermöglicht es Ihnen, sowohl taktische Funktionen (Einsatzrollen) als auch Verwaltungsfunktionen (Hintergrundrollen) zu erstellen und zu verwalten, wobei jedem Mitarbeiter mehrere Funktionen zugeordnet werden können.
Taktische Funktionen: Dies sind die Rollen, die direkt in Einsatzszenarien relevant sind (z. B. Gruppenführer, Maschinist, AGT).Verwaltungsfunktionen: Dies sind die Funktionen, die administrative Aufgaben im Hintergrund wahrnehmen (z. B.Sekretariat, Gerätewart, Ausbilder).
Wichtige Unterscheidung im Einsatzbericht:
Es ist entscheidend, Funktionen korrekt als Verwaltung zu markieren, da dies die Auswahl im Einsatzbericht steuert:
Einsatzbericht-Filterung: Funktionen, die als Verwaltung markiert sind, werden im Modul Einsatzbericht nicht zur Auswahl angeboten, wenn Sie die Angaben einer Person im Einsatzbericht als „im Einsatz als …“ ergänzen.
Diese Unterscheidung stellt sicher, dass bei der Dokumentation eines Einsatzes nur die tatsächlich einsatzrelevanten, taktischen Rollen zur Auswahl stehen, was die Genauigkeit der Berichterstattung erhöht.
Datenaustausch mit SPlan
Um Funktionen erfolgreich mit dem externen Dienstplanungsmodul SPlan austauschen zu können, müssen spezifische Kriterien bei der Erfassung und Konfiguration beachtet werden.
Die wichtigste Voraussetzung für einen korrekten Datenaustausch ist die Identität der Kürzel:
- Die
Kürzel(maximal 7-stellig) der Funktionsbezeichnungen müssenmit denen im SPlan identisch sein.
Erfassung und Aktivierung:
Die notwendigen Einstellungen nehmen Sie im Dialog Funktion hinzufügen vor:
1. Kürzel festlegen: Erfassen Sie das Kürzel (max. 7 Zeichen) und die Bezeichnung der neuen Funktion.
2. Checkbox "SPlan" aktivieren: Wählen Sie die Checkbox SPlan aus, um dem System mitzuteilen, dass diese Funktion für den Datenaustausch mit der Dienstplanung relevant ist.
3. Checkbox "Verwaltung" festlegen: Wählen Sie die Checkbox Verwaltung aus, sofern die Funktion eine reine Verwaltungstätigkeit darstellt und nicht taktisch im Einsatzbericht verwendet werden soll.
4. Dienst-Relevanz: Die Auswahl beider Checkboxen erfolgt nur, sofern diese Einträge für die jeweiligen Dienste relevant sind.
Nutzen der Übernahme:
Die korrekte Übernahme der Funktionen in den SPlan ist entscheidend für die Dienstplanung:
Sie stellt sicher, dass bei der Erstellung von
Schichtrhythmendie Mitarbeiterje nach Tätigkeit/Aufgabenbereicheingesetzt werden.Mitarbeiter können somit gemäß ihren Qualifikationen und Rollen ihren Dienst ausführen oder erledigen.
Vorlage hinzufügen
Mit der Erstellung von Vorlagen können Sie spezifische Sätze von Funktionen oder Berechtigungen für bestimmte Tätigkeitsbereiche definieren.
Vorlage definieren:
Geben Sie der Vorlage einen aussagekräftigen Namen (zum Beispiel: Fahrgenehmigungen).
Tätigkeitszuordnung wählen:
Wählen Sie anschließend aus dem Dropdown-Menü die passende Tätigkeitszuordnung aus, für die diese Vorlage gedacht ist:
Beruflich
Freiwillig
Keine
Beruflich und freiwillig
Dienst zuweisen:
- Abschließend haben Sie die Möglichkeit, den Dienst (z. B. Werkschutz, Werkfeuerwehr) auszuwählen, für den diese Vorlage gelten soll.
Sichtbarkeit und Relevanz:
- Die Funktionen, Funktionsgruppen und
Vorlagensind dannnur in den Diensten sichtbar, für die Sie dieseexplizit ausgewähltund zugewiesen haben. Dies sorgt für eine klare Trennung der Konfigurationen je nach Zuständigkeitsbereich.
Vorlagenelemente des Typs Funktion
Nachdem Sie die generelle Vorlage (z. B. "Fahrgenehmigungen") erstellt haben, definieren Sie mit den Vorlagenelementen, welche Funktionen diese Vorlage bündeln soll.
1.Zuordnungsdialog öffnen:
- Klicken Sie auf den Button
Vorlagenelemente zuordnen, um den Dialog zur Auswahl der Funktionen zu öffnen.
2.Gewünschte Funktion auswählen:
Wählen Sie die gewünschten
Funktionenaus, denen bereitsGruppenzugeordnet wurden.Hinweis: Diese Funktionen dienen nun als
Vorlagenelemente.
3.Elemente selektieren und übernehmen:
Selektieren Sie die gewünschten Vorlagenelemente, indem Sie die entsprechenden
Checkboxenauswählen.Klicken Sie auf
Übernehmen, um die ausgewählten Vorlagenelemente der Vorlage hinzuzufügen.
Zweck der Vorlage.:
Vereinfacht ausgedrückt: Sie fügen den in der Vorlage definierten Hauptfunktion mit den Vorlagenelementen weitere Funktionen hinzu.
Nutzen: Die fertigen Vorgabenelemente (Vorlagen) können Sie im weiteren Verlauf in der Verwaltung nutzen, um einer Person Funktionen gebündelt zuzuweisen (z. B. wenn jemand die Rolle "Gruppenführer" erhält, bekommt er automatisch die Funktionen "Sprechfunker", "Erste Hilfe" etc. über die Vorlage zugewiesen).
Schutzausrüstungseinsätze
Dieses Formular dient der zentralen Erfassung und Definition aller relevanten Gründe, die einen Schutzausrüstungseinsatz auslösen oder dokumentiert werden müssen.
Erfassung der Einsatzgründe:
Einsätze unter
Atemschutz/CSA(Chemikalienschutzanzug)Das Durchlaufen von
Übungsstrecken(z.B.Atemschutzübungsstrecke)AtemschutznotfalltrainingCSA-ÜbungenUnd vieles mehr(je nach Bedarf Ihrer Organisation)
Datenpflege:
Diese Daten können über den Dialog Schutzausrüstungs-Einsatzgrund hinzufügen in das System eingepflegt werden.
Automatischer Datenaustausch:
Wenn Sie auch den Einsatzbericht (ENB) nutzen, werden die tatsächlichen Einsatzdaten, sofern dort freigegeben, automatisch als Einsatzgrund in das System übernommen.
Bedeutung der ZED (Zentrale Expositionsdatenbank)
Die ZED (Zentrale Expositionsdatenbank) ist eine wichtige Datenbank, die zur zentralen Erfassung von Beschäftigten dient, die krebserzeugenden Stoffen ausgesetzt waren. Sie wird von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) als kostenloses Angebot bereitgestellt.
Die Hauptaufgaben der ZED sind:
Unterstützung der Arbeitgeber: Sie hilft Arbeitgebern dabei, ihre Pflichten gemäß
§ 14 Absatz 3 Nr. 3 und 4 der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)zu erfüllen.Beweissicherung: Die ZED dient der
Beweissicherung für mögliche Berufskrankheitenin einem späteren Feststellungsverfahren. Das bedeutet, wenn eine Berufskrankheit aufgrund des Kontakts mit krebserzeugenden Stoffen vermutet wird, können die in der ZED gespeicherten Daten als Nachweis dienen.
Aufbewahrungspflicht und Auszug für Beschäftigte
Diese Regelungen stellen sicher, dass alle relevanten gesundheitsbezogenen Daten über einen langen Zeitraum gesichert sind und den betroffenen Personen zugänglich gemacht werden.
1. Aufbewahrungspflicht:
Dauer: Das Verzeichnis (die Dokumentation der Expositionen/Gefahrstoffe) muss
40 Jahre nach Beendigung der Expositionaufbewahrt werden.Zweck: Diese lange Frist dient dem Schutz der Beschäftigten, da Berufskrankheiten oft erst nach vielen Jahren auftreten.
2. Pflicht zur Aushändigung eines Auszugs:
Zeitpunkt: Arbeitgeber sind verpflichtet, den betroffenen Beschäftigten bei
Ende der Beschäftigungeinen Auszug auszuhändigen.Inhalt: Dieser Auszug muss die
für sie relevanten Datenaus dem Verzeichnis enthalten.
3. Bedeutung der Dokumentation:
Die gesamte Dokumentation (ZED) ist somit:
Ein
zentrales Instrument zum Schutz der Gesundheitvon Beschäftigten, die potenziell gefährlichen Stoffen ausgesetzt sind.Dient der
rechtlichen Absicherungim Falle einer späteren Anerkennung einerBerufskrankheit.
Expositionsdaten
Die Expositionsdaten sind essenzielle Informationen zur Gefährdungsermittlung und zum Schutz der Beschäftigten im Umgang mit gefährlichen Einflüssen am Arbeits- oder Einsatzort.
Wichtige Informationen für den Schutz der Beschäftigten:
Die hier erfassten Expositionsdaten werden in der Verwaltung unter Personaldaten Übersicht TAB Einsatz für jede Person bei Atemschutz- oder CSA-Einsätzen/Übungen benötigt. Sie dienen der Gefährdungsermittlung der Beschäftigten in Bezug auf:
GefahrstoffeBiologische ArbeitsstoffeLärm am Arbeitsplatz/Einsatzort.
Nachweis: Die detaillierte Dokumentation ermöglicht es, eventuelle gesundheitliche Spät- oder Folgeschäden nachzuweisen und die rechtlichen Anforderungen (z. B. ZED) zu erfüllen.
Komponenten der Expositionsdaten
Die Erfassung umfasst folgende detaillierte Komponenten:
Persönliche Schutzausrüstung: Angaben zu verwendeten Schutzmitteln, z. B. Art und Klasse der Schutzhandschuhe und Atemschutzes.Technische Schutzmaßnahmen: Informationen zu im Einsatz ergriffenen technischen Maßnahmen, z. B.freie LüftungoderAbsaugungvon Gefahrstoffen.Arbeitsbereiche: Detaillierte Angaben zumEinsatzortund der dortigen Umgebung, wie beispielsweise einGroßbrandmitmassiver Rauchentwicklungoder ein Unfall mit Gefahrstoffaustritt.Gefahrstoffe: Spezifische Angaben zu den Stoffen, denen die Person ausgesetzt war, wieChloroderAsbest.Beurteilung der geschätzten Expositionshöhe: Eine Einschätzung der gesundheitlichen Beeinträchtigung durch die Exposition (z. B. niedrig, mittel, hoch) zur Risikobewertung. .
Ergänzende Expositionsdaten
Um die Dokumentation der Expositionsdaten zu vervollständigen, ist die präzise Erfassung der verwendeten persönlichen Schutzausrüstung (PSA) notwendig.
In diesem Formular können Sie Zuordnungen zu den folgenden Abschnitten vornehmen:
SchutzhandschuheSchutzbekleidung
Die Zuordnung der spezifischen Artikel erfolgt über den entsprechenden Dialog (siehe nebenstehendes Beispiel), wo Sie die getragenen Ausrüstungsgegenstände auswählen und der Exposition zuweisen.
Informationsquellen:
Artikeldetails: Details zu den jeweiligen PSA-Artikeln (z. B. Material, Permeationszeiten, Herstellerangaben) erhalten Sie direkt beimHersteller.Externe Datenbanken: Für weitere Informationen zurZED(Zentrale Expositionsdatenbank) oder zurGESTIS-Datenbank(Informationen zu Gefahrstoffen) können Sie derenoffizielle Datenbankenkonsultieren.
SPlan-Stammdaten
Dieser Bereich dient der Eingabe aller Basisdaten, die für die korrekte Funktion des Dienstplanungsmoduls SPlan notwendig sind.
Erfasste Daten:
Hier geben Sie alle Daten ein, die für den Dienstplan (SPlan) relevant sind. Dazu gehört die Erfassung der folgenden Schlüsselinformationen:
Mandant: Die organisatorische Einheit, die den Dienstplan verwendet.Abrechnungskreise: Die Kreise oder Bereiche, nach denen die Arbeitszeiten und Entschädigungen abgerechnet werden.Ausscheidungsgrund: Die Gründe, die zur Beendigung eines Dienstverhältnisses oder der Herausnahme aus der Dienstplanung führen können.
Wichtiger Hinweis zum Kürzel:
Wichtiger Hinweis: Beachten Sie, dass das für diese Stammdaten eingegebeneKürzel maximal 7 Zeichen langsein darf.



