Bearbeitung interner Feuerwehrkosten (optional)

Einsätze der Feuerwehr sind grundsätzlich kostenfrei. Lediglich die Ausnahmetatbestände des § 52 des Gesetzes über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG), wie zum Beispiel Ölschäden, die durch Kraftfahrzeuge verursacht werden, sind kostenersatzpflichtig. Um diese Kosten für Freiwillige Feuerwehren zu erfassen und abzurechnen soll die nachfolgende Interne Kostendefinition Sie dabei unterstützen.

Die Bearbeitung interner Feuerwehrkosten ermöglicht es, für jeden abgeschlossenen Einsatzbericht der Freiwilligen Feuerwehren interne Kostenerfassungen vorzunehmen. Hierzu müssen in den Stammdaten bestimmte Kostendefinitionen zur weiteren Bearbeitung generiert werden.

Die Angaben der Kosten können beispielsweise anhand der Anzahl des eingesetzten Personal, der Kfz, der Einsatzdauer sowie von Pauschalkosten im späteren Verlauf automatisch berechnet werden. Dabei wird die jeweilige Satzung der Kommunen zugrunde gelegt, die sich aus den Kosten (Pauschalkosten pro Fahrzeug, Einheit) und dem Kostenintervall (Minuten, pro Personal, Fahrzeuge) zusammensetzen können. Der Einheit können Pauschalen (inklusive aller Fahrzeuge und Personal) zugeordnet werden, ebenso können Sie für die Einheit einzelne Fahrzeuge auflisten. Bei den Vorgaben ist darauf zu achten, dass diese gegebenenfalls eine Gültigkeitsdauer besitzen können und durch Auswahl des Reglers Nur gültige Anzeigen dargestellt werden. Dabei werden bereits abgelaufene Vorgaben nicht mehr mit einbezogen.

Kostendefinition Einheiten / Fahrzeuge

Um die Kosten für Einheiten, Fahrzeugen sowie Personen auf dem Kfz zu definieren, gehen Sie wie folgt vor:

1. Stammdaten öffnen: → Öffnen Sie die Stammdaten in der entsprechenden Anwendung.

2. Kostendefinition hinzufügen: → Wählen Sie die Option Hinzufügen. Dadurch öffnet sich jeweils der dazugehörige Dialog für die Kostendefinition.

3. Kostendefinition für Einheiten / Kfz: → Für Einheiten können Sie beispielsweise „Einsatzpauschale Feuerwache Rödinghausen“ und für Kfz die Einsatzpauschale „DLK 23/12“ hinterlegen. Dabei ist darauf zu achten, dass der Einheit Identifikator genau mit dem Namen der auszurückenden Einheit übereinstimmt und bei manuellem Hinzufügen immer gesetzt ist.

4. Angaben zu Kosten und Gültigkeit: → Geben Sie die Angaben zu den Kosten sowie dem Kostenintervall ein. Beachten Sie dabei, dass die Gültigkeit ab/bis in der Regel durch Satzungen der jeweilige Kommune vorgegeben sein können.

5. Informationen übernehmen und speichern: → Übernehmen Sie abschließend diese Informationen und speichern Sie sie gleichzeitig für die weitere Verwendung.

Kostendefinition Personen / Personalstärke eines Kfz

1. Stammdaten öffnen: → Öffnen Sie die Stammdaten in der entsprechenden Anwendung.

2. Kostendefinition hinzufügen: → Wählen Sie die Option Hinzufügen. Dadurch öffnet sich jeweils der dazugehörige Dialog für die Kostendefinition.

3. Kostendefinition für Dienstgrad-/ Stärkeidentifizierer : → Als Beschreibung können Sie im Textfeld beispielsweise Einsatzpauschale „KLF mit Atemschutz“ oder „Kosten für Einsatzkräfte“ hinterlegen. Unter Dienstgrad-/Stärkeidentifizierer gibt es zwei Varianten.

  • Variante A: → Bei der automatischen Übernahme anhand der Personen auf dem Fahrzeug wird der Identifikator mit dem Dienstgrad der Person verglichen.

  • Variante B: → Bei der automatischen Übernahme anhand der Personalstärke auf dem Fahrzeug wird der Identifikator anhand der Laufbahngruppe (HD, GD, MD) verwendet.

4. Angaben zu Kosten und Gültigkeit: → Geben Sie die Angaben zu den Kosten, sowie dem Kostenintervall ein. Beachten Sie dabei, dass die Gültigkeit ab/bis in der Regel durch Satzungen der jeweiligen Kommune vorgegeben ist.

5. Informationen übernehmen und speichern: → Übernehmen Sie abschließend diese Informationen und speichern Sie sie gleichzeitig für die weitere Verwendung.

In diesem Dokument